Stelle für Soziale Innovation
20. März 2023
Virtual Reality – Digitaler Wandel in mittleren und kleinen Museen
Projektansatz
Digital, ökonomisch, relevant – diese Begriffe kennzeichnen die aktuellen Herausforderungen für Museen. Die Anpassung an den digitalen Wandel ist eine Grundvoraussetzung, um die mittleren und kleinen Museen im ländlichen Raum für die kommenden Generationen als attraktive Kultur- und Bildungsorte zu erhalten. Das Museum Lüneburg als Stadt- und Regionalmuseum mit der größten Sammlung aus Archäologie, Kulturgeschichte und Naturkunde bietet viele Anknüpfungspunkte für das Museumsnetzwerk der Region. Das Museum Lüneburg wird als erstes Museum in Niedersachsen Virtual Reality zum Einsatz bringen und hat ein Konzept mit sechs Storyboards erarbeitet. Es gibt gemeinsame Themen und Objekte mit dem Museumsnetzwerk der Region, die in eine virtuelle Zeitreise eingebunden werden können. Der Einsatz von Virtual Reality im Museum spricht vor allem jüngere Zielgruppen an und baut Hemmnisse für den Museumsbesuch ab. Das innovative Projekt legt besonderen Wert auf Partizipation. Die Einbindung von Ehrenamtlichen, Jugendlichen insbesondere aus sozial benachteiligten Familien, sowie Menschen mit Beeinträchtigungen, die vor Ort leben und sich an der Weiterentwicklung "ihres" Museums beteiligen, ist ein Grundbestandteil des Projektes.
Das Ziel des Projektes ist es, ein Virtual-Reality-Angebot zu konzipieren und umzusetzen, das in allen Verbundmuseen Anwendung finden kann. Das Museum Lüneburg wirkt dabei als regionales Kompetenzzentrum und Multiplikator, in dem das Angebot gemeinsam erarbeitet, erprobt und evaluiert wird, um anschließend in den mittleren und kleinen Museen weiterentwickelt und genutzt zu werden.
Zum Artikel Abschluss des Projekts "Virtual Reality in Museen"
Projektdauer
1. April 2019 bis 31. Dezember 2021